Vina Falernia Elqui Valley Carmenere Gran Reserva 2019

Die Reserva-Qualität ist der Superlativ des „gewöhnlichen“ Carménère. Dieser wird aus handverlesenen Trauben hergestellt, die erst im Juni geerntet werden, mehr als zwei Monate später als die normale Lese.

Durch die längere Reifezeit trocknen die Trauben etwas aus und werden viel konzentrierter. Diese Arbeitsweise verrät die norditalienische Herkunft der Winzer: Diese „Appassimento-Methode“ wird im Valpolicella häufig angewandt.

Nach der Gärung reift der Wein für sechs bis acht Monate in hochwertigen Holzfässern amerikanischer Herkunft. So entsteht ein besonders vollmundiger chilenischer Rotwein mit weichen Tanninen und einem langen, reinen Nachgeschmack.

Falernia, italienischer Erfolg in Chile

Aldo Olivier, geboren im Trentino, Italien, gründete Viña Falernia 1997 mit seinem Cousin und Landsmann Giorgio Flessati. Eine besondere Initiative, denn sie bewirtschaften die nördlichsten Weinberge Chiles. Diese befinden sich im Elqui-Tal, in der Nähe der Stadt La Serena, mehr als 500 Kilometer nördlich von Santiago.

Eine - wie sich bald herausstellte - sehr geeignete Region zur Herstellung aromatischer und frischer Weine. Tagsüber ist es (mäßig) warm, aber nachts kühlt es durch den westlichen Meereswind oder kühle Bergluft aus den Anden aus dem Osten stark ab. Dies verleiht den Trauben ein intensives Aroma und einen intensiven Geschmack und behält die erfrischende Säure.

Die Weine von Falernia sind mittlerweile weithin bekannt und es gibt Anerkennung für die hervorragende Qualität. Der internationale Durchbruch gelang 2005, als Falernias Syrah bei den jährlichen Wines of Chile Awards in Santiago zum „Wine of the Show“ gekürt wurde.